Die Stadtgemeinde Bremen bildet zusammen mit Bremerhaven das Land Freie Hansestadt Bremen, dessen Hauptstadt sie auch ist. Bremerhaven bildet hierbei eine Enklave, da es sich 53 Kilometer vom Stadtgebiet seiner Hauptstadt entfernt befindet. Die beiden Städte bilden einen in Deutschland einmaligen 2-Städte-Staat, einen teilsouveränen Gliedstaat innerhalb der Bundesrepublik. Die Stadtgemeinde selbst beherbergt auf 325,56 km² etwa 558.000 Einwohner und liegt zu beiden Seiten der Weser. Sie bildet die Metropolregion Bremen/Oldenburg, welche eine der insgesamt elf europäischen Metropolregionen innerhalb Deutschlands ist. Etwa in Höhe der Altstadt geht die Mittelweser in die Unterweser über. Links der Unterweser durchzieht der Ochtum das Land. Dieses Gebiet wird als Wesermarsch bezeichnet. Die rechts der Unterweser befindliche Landschaft ist dem Elbe-Weser-Dreieck zugehörig. Von hier aus bilden die Schönebecker Aue, die Blumenthaler Aue sowie die Lessum mit den Quellflüssen Wümme und Hamme Zuflüsse der Weser. Die Stadt ist in fünf Stadtbezirke mit insgesamt 88 Ortsteilen unterteilt, wobei vier Ortsteile direkt einem Stadtbezirk zugeteilt sind. Der Rest ist zusammengefasst in 18 Stadtteilen, die wiederum den Stadtbezirken zugeteilt sind.

Der Stadtname geht auf das 9./10. Jahrhundert zurück. Erste Siedlungen entlang der Weser entstanden zwischen dem 1. Jahrhundert und dem 8. Jahrhundert nach Christus. Eine dieser Siedlungen wurde bereits 150 n. Chr. durch den alexandrischen Geographen Claudius Ptolemaeus erwähnt. Mit der Ausdehnung des Stadtgebietes kamen auch zusehends Probleme auf, vor allem in der Schifffahrt. Da die Weser zunehmend versandete, wurde zwischen 1619 und 1623 flussabwärts im heutigen Stadtteil Vegesack Deutschlands erster künstlicher Hafen von niederländischen Konstrukteuren gebaut. Im Überseehandel hatte Bremen im 19. Jahrhundert einen wesentlichen Anteil. Im Jahr 1827 wurde das Siedlungsgebiet von Bremerhaven erworben, was ebenfalls auf die zunehmende Versandung der Weser zurückzuführen ist. 1817 wurde das erste Dampfschiff eines Deutschen gebaut, welches als Post- und Passagierschiff zwischen Bremen, Vegesack, Elsfleth, Brake und Geestmünde verkehrte.

Von jeher hatte der Außenhandel Bedeutung für die Stadt. Auch wenn sich mittlerweile der Schwerpunkt auf die Hafengruppe Bremerhaven verlegt hat, hat die Stadt selbst immer noch einen Anteil daran. Die Palette der Handelswaren reicht von Fisch über Fleisch- und Molkereiprodukte, Baumwolle, welche an der Bremer Baumwollbörse gehandelt wird über Tabak, Tee und Reis bis zu Zitrusfrüchten und Wein. Die Stadt ist ein nicht unwichtiger Standort für die Elektronik-, Stahl-, Schiffsbau-, Automobil- und Nahrungsmittelindustrie. So ist zum Beispiel die Daimler AG der größte Arbeitgeber der Stadt im privatwirtschaftlichen Bereich. Der Hafenumschlag wird von der BLG Logistik Group vorgenommen, welche halbstaatlich ist.

Da die Schifffahrt in Bremen seit jeher Tradition hat, stellt dieser nach wie vor einen wichtigen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsfaktor dar. Auch touristisch werden die Wasserwege genutzt. Im Süden der Stadt befindet sich ein internationaler Flughafen. Ein wichtiger Knotenpunkt im gleisgebundenen Nah- und Fernverkehr stellt der Hauptbahnhof dar. Durch den Containerterminal Bremerhaven hat auch der Güterverkehr ein wesentlicher Faktor am wirtschaftlichen Schienenverkehr. Auch im Regionalverkehr per Schiene ist die Stadt gut vernetzt. Die Autobahnen A 1, A 27, A 270 und A 281 durchqueren die Stadt ebenso wie die Bundesstraßen B 6, B 74, B 75 und B 212. Ein gut ausgebautes Radnetz ermöglicht auch den Pedalrittern ein gutes vorankommen.

Zahlreiche Schulen ermöglichen es der Bevölkerung, umfangreich Wissen zu erwerben. Auch Universitäten und Hochschulen bieten wissbegierigen einen Platz, sich weiter zu bilden. Mit mehreren Institutionen wie dem Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung ist auch für die Forschung viel Platz. Im Gesundheitswesen stehen mehrere Krankenhäuser zur Verfügung.

Wer als Tourist die Stadt besuchen will, hat eine Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten, was besichtigt werden kann. So Besitz die Stadt zahlreiche Denkmäler und Kirchen zum Beispiel. Das Schnoorviertel, ein mittelalterliches Gängeviertel, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Dort gibt es auch nette kleine Geschäfte und Lokale, die zum Verweilen einladen. Das Nachtleben mit seinen verschiedensten Möglichkeiten lädt allgemein Jung und Alt dazu ein, daran teilzunehmen. Wer sich an Immobilien in Bremen interessiert, sollte auch den Rat eines Immobilienmaklers in Kauf nehmen. Immobilien quer durch die Stadt lassen sich so einfacher finden und besichtigen, egal für welchen Verwendungszweck.