Hildesheim geht aus einer Siedlung entlang des West-Ost-Handelsweg Hellweg hervor. Der Hildesheimer ist stolz auf die außergewöhnlich hohe Dichte an historisch bedeutenden Kirchen. Der frisch sanierte Dom und die St. Michaelis Kirche sind ein Highlight der romanischen Kunst und zählen seit 1985 zum UNESCO Weltkulturerbe. Landsmann und Sammler Wilhelm Pelizaeus verdanken wir eine wertvolle Altägypten Sammlung, die Menschen aus ganz Deutschland ins Römer-Palizaeus-Museum zieht.

Drei Hochschulen sind in der Stadt ansässig – das Institut für literarisches Schreiben an der Universität Hildesheim hat schon so manchen erfolgreichen Schriftsteller hervorgebracht.

Doch auch im Landkreis, Hildesheim-Marienburg, Alfeld und dem Leine-Weser-Gebiet gibt es viel zu entdecken. Zum Beispiel das Schloss Marienburg - das neugotische Baudenkmal ist die Sommerresidenz der Welfen, das älteste Fürstenhaus Europas.

Von Lufteinheiten der Alliierten während des zweiten Weltkriegs fast vollständig zerstört, wurde Hildesheim ab den 50er Jahren in beeindruckender Geschwindigkeit wieder aufgebaut. Die schlichten Häuserfronten der damaligen Neubauten prägen noch heute das Stadtbild. Doch auch die teilweise erhaltenen, teilweise rekonstruierten Fachwerkbauten der Altstadt oder des Hildesheimer Marktplatzes, machen den Charakter der gemütlichen Stadt aus.

Heute sieht Hildesheim vielen neuen Projekten entgegen. Das Klinikum Hildesheim, der neue Campus der Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Kunst (HAWK), die Sanierung des Doms und des Hauptbahnhofs - Hildesheim wir auch in Zukunft viel zu bieten haben. Vor allem anderen seine alten und neuen Bewohner.

Eingebettet in den Übergang von Norddeutscher Tiefebene und Mittelgebirge zwischen Vorharz und der Stadt Hannover, Salzgitter, Leinebergland und Weserbergland liegt der Hildesheimer Landkreis. Seine höchste Erhebung bildet die Erhebung mit Namen Bloße Zelle. Sie ist 480,4 m hoch. Den tiefsten Punkt bildet die Niederung bei Ruthemit 49 m. Die Stadt Hildesheim selbst liegt auf etwa 83 m. Auf einer Karte betrachtet fällt seine erste Besonderheit auf. Mit einer Ausdehnung von Nord nach Süd mit 45 Kilometern und von West nach Ost mit 49 Kilometern wirkt er sehr kreisförmig. Durch seine Lage kann der Landkreis Hildesheim im groben in vier Naturräume unterteilt werden. Eher südlich gelegen befinden sich die Höhen und Gebirgszüge. Dazu zählen der Thüster Berg, die Sieben Berge, der Osterwald, der Hildesheimer Wald, die Vorberge, der Duinger Wald, Hainberg, Ith, Sackwald, Hils und der Selter.Im südöstlichen Kreisgebiet in der Nähe von Bockenem befindet sich das Einzugsgebiet der Nette, genannt Ambergau. Die Innerste zieht sich vom südöstlichen Teil des Landkreises, ausgehend von der Ortschaft Grasdorf, weiter über Hildesheim bis nach Ruthe im nordwestlichen Rand des Kreises, wo sie schlussendlich dann in die Leine, einen Nebenfluss der Aller mündet. Diese fließt im Westen durch Städte wie Alfeld und Gronau. Weitere bedeutende fließende Gewässer sind die Lamme, die Nette und der Stichkanal Hildesheim. Die Lamme, von Lamspringe kommend, fließt durch Bad Salzdetfurth und mündet in der Höhe von Klein Düngen in die 99,4 Km lange Innerste. Die Nette, von Ambergau bei Bockenem kommend, geht bei Derneburg über zur Innerste. Der Stichkanal zieht sich im nördlichen Landkreis vom Hildesheimer Hafen zum Mittellandkanal.

Im Jahr 1867 anexierten die Preußen das Königreich Hannover. So wurde am 1. April 1885 das Amt Hildesheim zum ersten Hildesheimer Landkreis umgebildet. Die Stadt Hildesheim wurde sein Verwaltungssitz. Sie blieb kreisfrei und gehörte nicht dem Landkreis an. Der Landkreis Marienburg, welcher sich in Hannover befand und dessen Gebiet im Osten des jetzigen Landkreises lag, hatte ebenfalls seinen Verwaltungssitz in Hildesheim. Er wurde am 1. Juni 1946 mit Hildesheim zusammengeschlossen. Daraus entstand der Landkreis Hildesheim-Marienburg. Am 1. März 1974 wurden im Zuge von Kreisreformen die Stadt Hildesheim, bis dahin noch kreisfrei, und der größte Teil des Hildesheim-Marienburger Landkreises zu einem Landkreis zusammengelegt. Außerdem wurden noch mehrere Gemeinden aus anderen Landkreisen eingegliedert. Der Landkreis Alfeld kam am 1. August 1977 dazu, 1981 kamen nochmals einige Gemeinden zum Landkreis Hildesheim dazu. Frühgeschichtlich geht der Landkreis auf die Landdrostei Hildesburg, sowie das bis 1802 selbstständige Fürstentum Hildesheim, Bistum Hildesheim und Astfalfa, ein sächsischer Gau, zurück.

Bedeutende internationale Unternehmen haben ihren Sitz im Landkreis. Dabei konzentrieren sich die Kompetenzen vor allem auf die Bereiche Logistik mit Distribution und Verkehr, Automobilzulieferung, Elektrotechnik und Elektronik, Maschinenbau und Papiererzeugung sowie dessen Verarbeitung. Da sich hier auch einer der fruchtbarsten Böden Deutschlands befindet, hat auch die Land- und Forstwirtschaft im Landkreis eine große regionale Bedeutung. Es sind etwa 6600 bis 6700 Betriebe in der Region angesiedelt. Sie sind aufgeteilt auf produzierendes Gewerbe, Dienstleistungsgewerbe und Land-, Forst und Fischereiwirtschaft. Eine Autobahn sowie mehrere Bundesstraßen durchziehen das Gebiet. Mit der ICE Schnellstrecke Hannover-Würzburg und die Bahnstrecken Hildesheim-Braunschweig sowie die Schnellstrecke Hannover-Berlin ist auch ein gut ausgebautes Schienennetz vorhanden. Durch den Regionalverkehr Hildesheim wird im Landkreis ein Busnetz unterhalten. Der Stichkanal Hildesheim ermöglicht zwischen Mittellandkanal und dem Hildesheimer Hafen einen Schiffsverkehr. Die hervorragenden Anbindungen machen den Landkreis auch interessant für Immobilien.

Durch die Immobilienmakler stehen laufend aktuelle Angebote zu Immobilien zur Verfügung. Durch moderate Miet- und Kaufpreise ist zu den angebotenen Objekten laufend Nachfrage gegeben. Von der günstigen Wohnung für Singles bis zum Objekt in exklusiver Lage können die Immobilienmakler in Hildesheim so gut wie jeden Wunsch erfüllen. Dies betrifft Wohnungen ebenso wie Häuser. Durch Beteiligungen, die der Landkreis Hildesheim an diversen Unternehmen, darunter auch welche in der Immobilienbranche, können Bauvorhaben für neue Immobilien unkompliziert umgesetzt werden. Für aktuelle Angebote ist es ratsam, einen lokalen Immobilienmakler zu kontaktieren, um sich individuell beraten zu lassen.